Siri in iOS 18 – KI-Agenten im Hintergrund
Bei uns zu Hause heisst es oft scherzhaft, Siri sei etwa so schlau wie unser Meerschweinchen. Mit iOS 18 soll Siri nun endlich besser verstehen, was wir meinen. Doch die eigentliche Innovation, die Apple an der WWDC24 vorgestellt hat, liegt tiefer: Es geht um KI-Agenten und Automatisierung.
App Intents: Ein neues Paradigma
Der eigentliche Gamechanger sind die sogenannten App Intents. Auf den ersten Blick wirken sie wie ein weiteres technisches Detail, doch sie verändern grundlegend, wie wir mit unseren Geräten interagieren. App Intents sind standardisierte Schnittstellen, mit denen Apps besser zusammenarbeiten und Nutzerinnen und Nutzer Aktionen über mehrere Anwendungen hinweg automatisieren können.
Stellen Sie sich vor, Ihre Apps verstehen nicht nur Ihre Befehle, sondern arbeiten auch eigenständig zusammen, um Aufgaben zu erledigen – ganz ohne ständiges Nachfragen. Genau das ermöglichen App Intents. Siri wird dabei zur Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine und kann so viel intelligenter für uns handeln.
Was kann Siri jetzt?
Mit den neuen Funktionen kann Siri zum Beispiel Restaurantvorschläge aus Nachrichten ziehen, die beste Abfahrtszeit berechnen, Reservationen machen, Fotos bearbeiten und vieles mehr. Das zeigt das Potenzial von App Intents – und das ist erst der Anfang. Sobald Entwicklerinnen und Entwickler die neuen APIs nutzen, werden wir in den nächsten Monaten sehen, was wirklich möglich ist – oder was nur Marketing war.
Die Zukunft des Handels?
Für mich ist das ein Blick in die Zukunft des digitalen Handels, sowohl B2C als auch B2B. Wir steuern auf eine Welt zu, in der KI-Agenten und Apps über APIs miteinander kommunizieren und viele Aufgaben für uns übernehmen. Das Web der Zukunft ist vielleicht weniger für Menschen, sondern für KI-Systeme gemacht.
Die Auswirkungen sind enorm: Ich stelle mir vor, wie automatisierte Systeme künftig alles abwickeln – vom Kundendienst bis zur komplexen Logistik – und das weitgehend ohne menschliches Zutun.
Heute schon testen
Wenn wir ehrlich sind, können wir diese Zukunft schon heute ausprobieren. Viele Services bieten standardisierte APIs, aber wir nutzen sie oft nicht aus. Tools wie Power Automate, Zapier oder Make helfen, Systeme zu verbinden und Aufgaben zu automatisieren, die sonst manuell erledigt werden müssten.
Wer jetzt mit diesen Tools experimentiert, verschafft sich einen Vorsprung und versteht besser, wie Automatisierung funktioniert – und ist bereit für die nächsten Schritte.
Fazit: Automatisierung als Chance
Wer sich auf diese neue Welt vorbereiten will, sollte jetzt mit Automatisierungstools experimentieren. So lassen sich Effizienz und Innovation steigern – und Ihr Unternehmen ist bereit für die Zukunft.
KI-zu-KI-Interaktionen werden kommen. Wer heute schon mit Automatisierung arbeitet, ist morgen einen Schritt voraus.
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